Selbstbedienung an Homepages
- Seitenklau im Internet
Seitenklau im Internet
scheint mittlerweile zum guten Ton zu gehören. Man findet
immer mehr Homepages die komplette Layouts oder auch nur wenige
Artikel von anderen Webseiten übernommen haben, ohne auf den
ursprünglichen Autor zu verweisen.
Grundsätzlich sind alle Dokumente, die
durch die eigene geistige Arbeit enstanden sind, urheberrechtlich
geschützt, dies gilt für Texte, Bilder, Homepage-Layout sowie
für eMails und Newsgroup-Postings. Und um sein Urheberrecht
zu untermauern ist in Deutschland nicht zwangläufig das ©
- Zeichen nötig, dies gilt automatisch. Allerdings sollte
man es zur Erinnerung in den Quelltext einfügen, sei es als
lesbare Fußzeile in den Dokumenten oder durch unsichtbare
Kommentare im HTML-Code.
Und das Erschreckende am Seitenklau ist
das die betroffenen Webmaster
sich keiner Schuld bewusst sind. Zum Teil wird man auch selbst
des Diebstahls bezichtet.
Eine Verletzung des Urheberrechts liegt
zum Beispiel dann vor, wenn ein Homepage den Eindruck ermittelt
der kopierte Text wurde selbst erstellt. Es ist jedoch auch
rechtlich bedenklich, falls ein Webmaster eine fremde Homepage
in sein Frameset lädt, obwohl dies schnell auch schnell ungewollt
geschehen kann.
Die aus eigenem Schöpfertum enstandenen
Arbeiten unterliegen grundsätzlich dem Urheberrecht und dürfen
somit nicht für die eigenen Zwecke übernommen werden.
Entdeckt man einen "Diebstahl"
sollte man zunächst versuchen, den Autor der Homepage per
eMail darauf aufmerksam zu machen. In den meisten Fällen reicht
dies schon aus und der Autor löscht reuevoll die betroffenen
Dokumente.
Falls dies noch nicht helfen sollte,
kann man sich an einen Anwalt wenden. Die Adresse des Autors
erhält man über die Domain-Datenbank oder man setzt sich mit
dessen Provider in Verbindung.
Schutz
vor Seitenklau
Weitere Informationen:
- Artikel
von Dr.Web zum Thema
- Quellcode-Vergleich
der Berkeley University
- RipFiles
- deutsche Homepage für Infos und Diskussion
- Juristische
Informationen
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